Cynops ensicauda ensicauda

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Cynops ensicauda ensicauda

In meinen Terrarien leben Molche der Art Cynops ensicauda, (japanischer Schwertschanzmolch). Davon gibt es zwei Unterarten, Cynops ensicauda popei und die Nominatform, Cynops ensicauda ensicauda. Meine Molche gehören der letzteren Unterart an. Ihre Heimat ist Japan, genauer, auf der japanischen Insel Amami-o-shima. Dort sind die Bestände gefährdet und die Art wird in der roten Liste als bedroht geführt.
  • Meine Molche stammen von einem Züchter aus Deutschland und sind im Frühjahr 2003 geschlüpft. Danach haben sie sich im Wasser entwickelt, bis sie die Kiemen ablegten und an Land gegangen sind.
    Ich habe die Molche bekommen, als sie etwa neun Monate alt waren und terrestrisch lebten. Sie waren noch sehr klein, etwa drei Zentimeter lang. Die Molche wurden im Alter von etwa zwei bis drei Jahren geschlechtsreif und gingen wieder in eine aquatische Lebensweise über. Sie können in Gefangenschaft ein stattliches Alter von über 20 Jahren erreichen. Die Männchen werden maximal etwas über 12cm groß, die Weibchen können noch ein paar Zentimeter länger werden.
Die jungen Molche leben etwa zwei Jahre an Land sehr versteckt und sind scheu. Sie kommen meist nur abends und nachts heraus. Wenn etwas zu fressen sie lockt, werden sie aktiver. Die Molche sitzen in der Landphase besonders gern auf und unter den großen Farnblättern. Sie können sehr gut klettern. Sogar an den glatten Scheiben kommen sie ein Stück weit hoch.
Im Wasser lebende Tiere kann man besser beobachten, weil sie viel aktiver sind. Sie zeigen sich während des Tages und haben alle Scheu verloren.
  • Haltungsbedingungen:

    Die Terrarien sind 100 X 40 X 50 cm groß. Sie sind mit Leuchtstoffröhren beleuchtet, deren Licht etwa Tageslichtspektrum hat. Das Licht brennt im Sommer über 12 Stunden, im Winter geht die Beleuchtungsdauer auf neun Stunden herunter.
    Etwa ein Drittel des einen Terrariums ist durch eine schräg eingeklebte Glasscheibe als Landteil abgeteilt. Wenn die Molche ausgewachsen sind, leben sie im Wasser, und gehen so gut wie nie an Land. Da reicht eine kleine Insel, wie sie im zweiten Terrarium durch Weinlagersteine errichtet wurde. Das Wasser wird durch einen kleinen Filter gereinigt. Die Strömung ist minimal und wird durch eine Wurzel gebremst.

Einrichtung:

Die Molche mögen ein Becken mit vielen Wasserpflanzen. Die Wasserpflanzen, die ich verwende, sind Wasserpest, Hornkraut, Froschbiss, Teichlebermoos und Javamoos. Die Pflanzen werden mit Eisen und CO2 gedüngt.
Der Bodengrund im Wasser besteht aus Kies und Kieselsteinen
Im Landteil befindet sich ein Styroporkern und ein Röhrchen, um Wasser aus den tieferen Lagen zu entfernen. Zwei Blumentöpfe aus Ton sind in den Styroporkern eingelassen, so dass man jederzeit die Pflanzen entfernen kann. Auf und um den Kern herum liegen Kies, Steine, ungedüngte Terrarienerde und Moos.
Die Bepflanzung an Land besteht aus Saumfarn, Efeutute, Ficus pumila und Moos aus dem Wald.

  • Temperatur:

    Sommer: Auf Grund seiner südlichen Verbreitung ist der Schwertschwanzmolch eine relativ wärmeverträgliche Schwanzlurchart, die in normal geheizten Wohnräumen gut zu halten ist. Im Sommer werden Temperaturen von 26 °C problemlos vertragen. Die optimalen Temperaturen liegen bei etwa 24 °C.
    Winter: Winterruhe sollte nicht erfolgen. Absenkung der Wassertemperatur auf 15 bis 18 °C, und Kurztage von ca. 9 Stunden sind ausreichend.

 

Pflege:

Die Molche brauchen, wenn sie mit etwa zwei bis drei Jahren ausgewachsen sind, nur noch alle drei Tage gefüttert werden. Auch eine etwas längere Zeit ohne Futter überstehen sie problemlos. Jungtiere brauchen wesentlich öfter Nahrung.

Ein Drittel des Wassers im Wasserteil wird einmal pro Woche gewechselt. Ich verwende Leitungswasser, das mindestens einen Tag abgestanden ist. Der Landteil wird täglich besprüht. Verunreinigungen werden abgesammelt und das Moos, der Kies und die Erde werden regelmäßig gewechselt.


  • Wer sich Molche zulegen will, sollte bedenken:
    Im Zoohandel werden fast ausschließlich Wildfänge angeboten, die Verluste beim Import sind enorm!
    Molche werden gegebenenfalls über zwanzig Jahre alt!
    Die Molche können nicht mit anderen Tieren oder Fischen vergesellschaftet werden.
    Die Molche brauchen lebendes Futter.

 

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